Vom 03.04.2009 bis zum 04.04.2009 findet in Baden Baden der Nato Gipfel 2009 anlässlich des 60. Geburtstages der Nato statt. Und wir sind live dabei.
Genauer gesagt sind der Behandlungsplatz des Rhein-Kreis-Neuss sowie zwei Transportkomponenten aus Essen und Wuppertal vor Ort, um den die lokalen Rettungsdienste und den Katastrophenschutz zu unterstützten. Das DRK Kaarst-Büttgen stellt hierbei für den Behandlungsplatz die Eingangssichtung mit sieben Helfern, eine Arzttruppwagen, einem Viertragewagen und einem Krankenwagen. In diesem Artikel werden wir alle Daheimgebliebenen mit unrgelmäßigen Updates ein wenig auf dem Laufenden halten. Da wir vor Ort nur über das Handynetz online sind, folgen Fotos in „ordentlicher“ Auflösung leider erst, wenn wir wieder zurück sind. Bis dahin müsst ihr leider mit der Low-Budget-Version leben Tag 1: 08:45 Uhr: Treffen an der Fahrzeughalle in Büttgen zum gemeinsamen Frühstück 10:15 Uhr: Abfahrt an der Fahrzeughalle in Jüchen in Richtung Baden Baden 12:30 Uhr: Erster technischer Halt am Rastplatz Mosel 16:45 Uhr: Zweiter technischer Halt am Rastplatz Bruchsal 17:00 Uhr: Eintreffen an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal Untergrebracht sind wir in Zimmern der Feuerwehrschule. Nach einem gemeinsamen Abendessen genießen wir jezt noch ein wenig die „Ruhe vor dem Sturm“…. 18.30 Uhr: Einweisung in die Lage. Hierzu gibts leider keine Details, alles streng geheim.
Wir genießen derzeit weiter die Ruhe.
Tag 2: Nachdem wir gestern leider nicht online gehen konnten, hier kurz der zusammengefasste Bericht vom vorherigen Tag. Gegen 09:00 Uhr wurden wir von der Landesfeuerwehrschule aufgrund einer Lageänderung in einen Bereitstellungsraum in Baden Baden verlegt. Hier hielten wir uns mit einigen hundert Polizisten für einen eventuellen Einsatz bereit. Der Tag verlief ruhig und wir nutzten erneut die Zeit, um ein wenig das Traumwetter zu genießen. Gegen 00:20 Uhr wurden wir wieder zurück zur Feuerwehrschule verlegt, um dort die Nacht zu verbringen.
Tag 3: Frühstück gab es heute um 09:30 Uhr. Seitdem halten wir uns an der Landesschule erneut für einen eventuellen Einsatz bereit. Langsam treten die ersten Erscheinungen vom Lagerkoller auf. Der restliche Tag verlief ebenfalls ruhig. Nachdem es zwischenzeitlich immer mal wieder „Lageänderungen“ gegeben hat, entschied die Einsatzleitung am frühen Abend, uns nicht bei den Unruhen in Frankreich einzusetzen. Die Gefahr, dass es Übergriffe auf die Helfer durch Demonstranten hätte geben können, erschien zu hoch. Somit konnten wir etwas verfrüht am ende des dritten Tages wieder in Richtung Heimat aufbrechen und sind zwar erschöpft, jedoch wohlbehalten wieder in Kaarst angekommen.